Vita

In dem Augenblick, in dem die Präzession des Wortes nicht mehr für die Beschreibung eines emotionalen Zustandes ausreicht, kann der Tanz alles erzählen.
Steffen Fuchs
 
Seit der Spielzeit 2011/12 ist er Ballettdirektor und Choreograf am Theater Koblenz. In dieser Zeit schuf er sowohl Neuinterpretation von Ballettklassikern wie „Giselle“, „Romeo und Julia“ und „Die sieben Todsünden“ als auch sinfonische Werke, beispielweise „Korngold 2. Streichquartett“ und „Sergei Rachmaninow Suite für zwei Klaviere, Nr. 2″ . Daneben zeichnet er auch für Choreografien in Schauspiel- und Musiktheaterproduktionen des Theaters Koblenz verantwortlich.
 
Fuchs‘ erste choreographische Werke stammen aus dem Jahr 1998. Seither choreografierte er für das Leipziger Ballett, die Palucca-Schule Dresden, Svenska Balettskolan Göteborg (Schweden), den TANZPLAN Dresden, den Tanzfonds Erbe sowie die Theater in Gera („Die letzte Reise des Robert Scott“), Cottbus („Komm, süßer Tod“) und Nordhausen (“Romeo und Julia“, „Dornröschen“). Seine Arbeiten wurden auf Festivals in Leipzig, Bonn, Gera, Amsterdam, Würzburg und Durham/North Carolina präsentiert. Steffen Fuchs arbeitete mit Ralf Jaroschinski, Darrel Toulon, Nora Schott und Ariane Thalheim (shotAG), Guy Joosten, Heike Hennig, Micha Veit u.a. zusammen.
 
Um sein Wissen über Choreografie zu vertiefen, begann er 2006 ein Aufbaustudium an der Palucca-Schule Dresden und beendete es 2010 als Meisterschüler für Choreographie „mit Auszeichnung“.
 
2007 erhielt Steffen Fuchs ein Stipendium als „International Choreographer in Residence“ für das „AMERICAN DANCE FESTIVAL“ an der „Duke University“ Durham, North Carolina.
 
Gastverträge als Trainingsmeister führten ihn bisher nach Würzburg, Nordhausen, Halle/Saale, Leipzig, Cottbus, Graz, Göteborg, Oslo und Salzburg.
 
Der gebürtige Hallenser (Saale) erhielt seine Ballettausbildung von1984 bis 1992 an der Staatlichen Ballettschule Berlin. Beim Leipziger Ballett tanzte er als Solist von 1992 bis 2002. Zudem gastierte er unter anderem an der Oper Graz, dem Mainfrankentheater Würzburg und dem Staatstheater Cottbus.